Kirsten Dephoff
Kirsten Dephoff studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Karl Kneidl. Sie ist freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin für Schauspiel und Oper.
Zu ihren Stationen gehören unter anderem das Staatsschauspiel Stuttgart, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Basel und das Habima Theater Tel Aviv. In ihrer Heimatstadt arbeitet sie regelmäßig für das Düsseldorfer Schauspielhaus mit verschiedenen Regisseuren. Bei ihren drei letzten Produktionen in Düsseldorf, u. a. Verlorene Lieder in der Regie von Christof Seeger Zurmühlen, war sie sowohl für das Bühnen- wie auch für das Kostümbild verantwortlich.
Für die Oper entstanden zahlreiche Bühnen- und Kostümbilder u. a. am Staatstheater Nürnberg, Staatsoper Hannover, Theater Freiburg, an der Deutschen Oper Berlin (Zusammenarbeit mit Prof. Götz Friedrich, wo sie bereits 1993 die Kostüme für die Produktion die Meistersinger von Nürnberg entwarf). Auslandsengagements führten Sie nach Italien, Luxemburg, die Schweiz und an die National-Oper in Slowenien. Für die zuletzt entstandenen Opernarbeiten Fidelio, Deutsche Oper am Rhein, Rigoletto, Haus für Mozart sowie Wozzeck und La Clemenza di Tito, Landestheater Salzburg, La Favorite, Bayerische Staatsoper und Elisabetta, Theater an der Wien mit Amelie Niermeyer, war sie für die Kostümbilder verantwortlich.
Neben ihren Engagements als Kostüm- und Bühnenbildnerin, entwarf sie darüber hinaus auch Kostümbilder für Film und Fernsehproduktionen. Als Gastprofessorin lehrte sie 1999 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, in der Bühnenbildklasse von Raimund Bauer. 2006 war Kirsten Dephoff verantwortlich für die Kostümausstattung zur Revue Rhythmus Berlin des Berliner Friedrichstadtpalastes. 2014 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt für die Produktion von La Clemenza di Tito am Landestheater Salzburg für das Kostümbild des Jahres nominiert.