Paul Jumin Hoffmann

Paul Jumin Hoffmann wurde 1986 geboren und ist in Berlin in einer Koreanisch/ Deutschen Familie aufgewachsen. Er sammelte erste Theatererfahrungen am Europäischen Theater Institut in Berlin und ging 2008 zum Schauspielstudium an die Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo er 2012 diplomierte. 2011 erhielt sein Jahrgang mit der Produktion »Der Meister und Margarita« (Rolle: Der Meister/Jeshua Ha Nozri, Regie: Jens Poth) den Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen deutschsprachiger Schauspielschulen in Hamburg. Nach Produktionen am Volkstheater Rostock und am Altonaer Theater in Hamburg begann er 2012 sein Erstengagement am Grips Theater in Berlin unter der künstlerischen Leitung von Stefan Fischer-Fels. Bis 2016 arbeitete er dort u. a. mit Robert Neumann, Anno Saul, Frank Panhans, Yüksel Yolcu und Franziska Steiof zusammen. Mit der Spielzeit 2016/17 wechselte Paul Jumin Hoffmann als festes Ensemblemitglied an das Junge Schauspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses, wo er u. A. mit Regiseur*innen wie Daniela Löffner (»Farm der Tiere«), Mina Salehpour (»Paradies« und »A Christmas Carol«), Juliane Kann (»Sagt der Walfisch zum Thunfisch«), Martin Grünheit (»Mit der Faust in die Welt schlagen« und »Der kleine Angsthase«), Robert Gerloff (»Die Mitte der Welt« und »Das doppelte Lottchen«), Gregory Caers (»Das geheime Haus«), Jan Friedrich (»Natives«), Kristo Šagor (»Jugend ohne Gott«), und Jan Gehler (»Mr. Nobody«) zusammenarbeiten durfte. In dieser Zeit führten ihn Gastspiele auf Theaterfestivals nach u.A. Sao Paulo in Brasilien, Pune & Bangalore in Indien, Berlin (Augenblickmal!), Oberhausen (Westwind) und Bensheim (Woche junger Schauspieler). Neben dem Theater war er 2013 in der Schweizer Krimiserie „Der Bestatter“ (Regie Chris Niemeyer) und 2014 im „Polizeiruf Magdeburg“ (Regie: Stephan Rick) zu sehen. Zwischendurch arbeitete er immer wieder mit Regie-Studenten der Dffb zusammen und wirkte in mehreren Kurzfilmen mit (u.A. „Excalibur City“, Regie: Clara von Arnim). 2020 drehte er für die SOKO-Köln (Regie: Michael Schneider, Daniel Helfer, ZDF), 2021 für „Marie Brand“ (Regie: Judith Kennel, ZDF), und spielt in diesem Jahr in dem Kinofilm „Campeones“ (Regie: Christoph Schnee) mit. In den Spielzeiten 2016/17 bis 18/19 leitete Hoffmann Klubs an der Bürgerbühne des Düsseldorfer Schauspielhauses und führte in der Spielzeit 19/20 Regie am Jungen Schauspiel Düsseldorf mit „Was die Sonne nachts macht“, einer Stückentwicklung für Menschen ab 2 Jahren. 2020 gründete Paul Jumin Hoffmann zusammen mit Anke Retzlaff und Peter Florian Berndt die freie Theatergruppe „Schwarzmarkt Kollektiv“. Gemeinsam arbeiten sie an Projekten in der freien Szene in NRW, Bamberg und Berlin. Die jüngste Zusammenarbeit in dieser Konstellation ist „Dream Machine“. Premiere im Juni bei „Theater der Welt 2021“.

Seit der Spielzeit 20/21 ist Paul Jumin Hoffmann freischaffender Schauspieler und Theatermacher.

Er wird von der Schauspielagentur Alaimoactors in Köln vertreten.

Aktuelle Produktionen: Endstation fern von hier , Im Process